Mittwoch, 29. September 2010

Schick in Strick - Eine Bollywood-Strumpfhose machts bunt

Als ich neulich diese Strick-Strumpfhose von Crönert sah, konnte ich einfach nicht widerstehen...wenn das mal nicht eine passende Strumpfhose für eine Bollywoodelfe ist. Ich hab sie mir vorsorglich für die kälteren Jahreszeit gesichert. Gibts auch in noch als grüne Variante. Gesehen bei Kaufhof Galeria für 19 Euro. 

Schick in Strick - Eine Bollywood-Strumpfhose machts bunt

Als ich neulich diese Strick-Strumpfhose von Crönert sah, konnte ich einfach nicht widerstehen...wenn das mal nicht eine passende Strumpfhose für eine Bollywoodelfe ist. Ich hab sie mir vorsorglich für die kälteren Jahreszeit gesichert. Gibts auch in noch als grüne Variante. Gesehen bei Kaufhof Galeria für 19 Euro. 

Dienstag, 28. September 2010

Produkt im Test - Kitchens of India

"Kitchens of India" wirbt damit, dass die Produkte den authentischen Geschmack der traditionellen indischen Küche wiedergeben, das Ganze "kreiert von den Meisterköchen der ITC Hotels" und ohne Konservierungsstoffe.
Ich habe mal die Fertigsoße "Hyderabad Korma" mit Cashewnüssen und Kurkuma probiert. Ein bisschen Gemüse und Reis dazu und mit der Soße köcheln lassen. So hat man in nur ein paar Minuten ein indisches Gericht auf dem Tisch. Ich muss sagen, es hat ganz gut geschmeckt. Und ich bin in Sachen Fertiggerichte sehr, sehr mäklig. Allerdings war es ziemlich scharf, obwohl auf dem Glas nur etwas von milder Schärfe stand. Dann möchte ich die ganz scharfen Sachen lieber nicht probieren. Auf jeden Fall für Leute, die sich nicht für einmal indisch kochen die ganzen Gewürze besorgen möchten, eine ganz nette Variante, sich die indische Küche ganz leicht nach Hause zu holen. Die Schwierigkeit wird wohl nur darin bestehen, einen Laden zu finden, wo es die Produkte zu kaufen gibt.
Gesehen bei Kaufhof Galeria Kaufhof für 3,99 Euro.
 

Produkt im Test - Kitchens of India

"Kitchens of India" wirbt damit, dass die Produkte den authentischen Geschmack der traditionellen indischen Küche wiedergeben, das Ganze "kreiert von den Meisterköchen der ITC Hotels" und ohne Konservierungsstoffe.
Ich habe mal die Fertigsoße "Hyderabad Korma" mit Cashewnüssen und Kurkuma probiert. Ein bisschen Gemüse und Reis dazu und mit der Soße köcheln lassen. So hat man in nur ein paar Minuten ein indisches Gericht auf dem Tisch. Ich muss sagen, es hat ganz gut geschmeckt. Und ich bin in Sachen Fertiggerichte sehr, sehr mäklig. Allerdings war es ziemlich scharf, obwohl auf dem Glas nur etwas von milder Schärfe stand. Dann möchte ich die ganz scharfen Sachen lieber nicht probieren. Auf jeden Fall für Leute, die sich nicht für einmal indisch kochen die ganzen Gewürze besorgen möchten, eine ganz nette Variante, sich die indische Küche ganz leicht nach Hause zu holen. Die Schwierigkeit wird wohl nur darin bestehen, einen Laden zu finden, wo es die Produkte zu kaufen gibt.
Gesehen bei Kaufhof Galeria Kaufhof für 3,99 Euro.
 

Freitag, 24. September 2010

ISHQ Bollypop startet in Berlin

 
Am 19.10. startet nun die ISHQ in Zusammenarbeit dem Babylon Kino Berlin die monatliche Filmreihe "ISHQ Bollypop".  Den Anfang macht der Film Chance Pe Dance (Tanz um dein Glück). Ab dem 1. Oktober 2010 wird dieser Film in Deutschland auch auf  DVD erhältlich sein. Aber Achtung: der Film wird in deutscher Synchronisierung gezeigt! Schade, denn so oft ich es auch versucht habe, aber mit Bollywoodfilmen in deutscher Synchronisation konnte ich mich bisher überhaupt nicht anfreunden. 
 
Molodezhnaja schreibt in seiner Kritik: "Willkommen zur Shahid-Show - wer den Kerl nicht mag, braucht gar nicht einzuschalten, denn es dreht sich jede Szene, jeder Song, jedes Bild um Mr. Shahid Kapoor. Sozusagen ein Film für seine Fans..."
 
In Indien floppte der Film mit seiner wenig originellen Story: ein talentierter, tanzbegeisterter, aber leider bisher erfolgloser Schauspieler kämpft sich durch sein Leben, verliebt sich dabei und wird am Ende nach harter Arbeit schließlich doch, was er sich immer erträumt hat, ein Superstar. 
 

Donnerstag, 23. September 2010

BNA Germany vs. ISHQ – Hat das neue Bollywood-Magazin Überlebenschancen?

Entgegen der Entwicklung, dass Printmedien einen deutlichen Rückgang verzeichnen, bekommt die deutsche Bollywood-Fangemeinde nun ein neues Bollywood-Magazin.  BNA Germany fühlte sich durch ihren Erfolg der Web Edition dazu ermutigt, auch mit einem Print-Magazin auf den Markt zu kommen.  Doch braucht der Markt ein weiteres Bollywood-Bunte-Magazin? Der Versuch, eine deutsche Ausgabe der indischen „Filmfare“ herauszubringen, scheiterte recht schnell, denn diese automatisch übersetzte Ausgabe war einfach kein Lesevergnügen und war so gar nicht auf die deutschen Fans zugeschnitten. Nach nur 8 Ausgaben war Schluß. Auch das Magazin „Indien“ gibt es nicht mehr. Der Spiegel bezeichnete es als das "anspruchsvollste unter den Indien-Heften". 2 1/2 Jahre konnte es sich halten, doch ohne Werbeeinnahmen war es nicht mehr zu finanzieren. Die Herausgeberin schrieb damals, dass die indische Touristikindustrie kaum noch an deutschen Touristen interessiert sei und somit dieses Magazin, welches vor allen Dingen für touristische Ziele und Möglichkeiten werben wollte, aufrecht zu erhalten. Überlebt haben bisher nur die ISHQ und die Bollywood-Sammlung.

Das BNA Germany kostet im Gegensatz zur ISHQ nur 2,50 Euro. Auf den ersten Blick wird klar, dass eindeutig an Design und Aufmachung gespart wurde. Es ist nicht wirklich ansprechend. Das kleinere Format der ISHQ finde ich viel praktischer (passt besser in die Handtasche *hüstel*). Inhaltlich bietet das Magazin viele gleichen Themen wie die ISHQ: Previews und Reviews, Stars, Interviews, Fashion, Rezepte, Musik, Wissen über Indien. Viel Wert wird auch aufs regionale Kino gelegt. Das Horoskop finde ich eine sehr nette Idee. Nicht zu finden sind Buchbesprechungen, Kreuzworträtsel, Kalender mit wichtigen Informationen zu Events und TV-Ereignissen. Der Schreibstil ist professionell, wie es sich für eine Nachrichtenagentur gehört. „Warm“ geworden bin ich mit dem Magazin noch nicht. Ob ich es mir noch einmal kaufe, hängt wohl davon ab, ob es ein bestimmtes Thema gibt, was mich sehr interessiert. Ansonsten sehe ich die Überlebenschancen aber als eher gering an. Die Online Edition finde ich vollkommen ausreichend.

BNA Germany vs. ISHQ – Hat das neue Bollywood-Magazin Überlebenschancen?

Entgegen der Entwicklung, dass Printmedien einen deutlichen Rückgang verzeichnen, bekommt die deutsche Bollywood-Fangemeinde nun ein neues Bollywood-Magazin.  BNA Germany fühlte sich durch ihren Erfolg der Web Edition dazu ermutigt, auch mit einem Print-Magazin auf den Markt zu kommen.  Doch braucht der Markt ein weiteres Bollywood-Bunte-Magazin? Der Versuch, eine deutsche Ausgabe der indischen „Filmfare“ herauszubringen, scheiterte recht schnell, denn diese automatisch übersetzte Ausgabe war einfach kein Lesevergnügen und war so gar nicht auf die deutschen Fans zugeschnitten. Nach nur 8 Ausgaben war Schluß. Auch das Magazin „Indien“ gibt es nicht mehr. Der Spiegel bezeichnete es als das "anspruchsvollste unter den Indien-Heften". 2 1/2 Jahre konnte es sich halten, doch ohne Werbeeinnahmen war es nicht mehr zu finanzieren. Die Herausgeberin schrieb damals, dass die indische Touristikindustrie kaum noch an deutschen Touristen interessiert sei und somit dieses Magazin, welches vor allen Dingen für touristische Ziele und Möglichkeiten werben wollte, aufrecht zu erhalten. Überlebt haben bisher nur die ISHQ und die Bollywood-Sammlung.

Das BNA Germany kostet im Gegensatz zur ISHQ nur 2,50 Euro. Auf den ersten Blick wird klar, dass eindeutig an Design und Aufmachung gespart wurde. Es ist nicht wirklich ansprechend. Das kleinere Format der ISHQ finde ich viel praktischer (passt besser in die Handtasche *hüstel*). Inhaltlich bietet das Magazin viele gleichen Themen wie die ISHQ: Previews und Reviews, Stars, Interviews, Fashion, Rezepte, Musik, Wissen über Indien. Viel Wert wird auch aufs regionale Kino gelegt. Das Horoskop finde ich eine sehr nette Idee. Nicht zu finden sind Buchbesprechungen, Kreuzworträtsel, Kalender mit wichtigen Informationen zu Events und TV-Ereignissen. Der Schreibstil ist professionell, wie es sich für eine Nachrichtenagentur gehört. „Warm“ geworden bin ich mit dem Magazin noch nicht. Ob ich es mir noch einmal kaufe, hängt wohl davon ab, ob es ein bestimmtes Thema gibt, was mich sehr interessiert. Ansonsten sehe ich die Überlebenschancen aber als eher gering an. Die Online Edition finde ich vollkommen ausreichend.

Montag, 13. September 2010

Dabangg im Kino - ein Bollywood-Hulk sprengt die Lachmuskeln

 
Es muss nicht immer anspruchsvoll sein, manchmal darf ein Film auch einfach nur mal wieder so richtig bekloppte Unterhaltung bieten...zumindest, wenn Salman Khan eine derartige Höchstleistung bietet und man mal wieder so richtig gut lachen kann. Da sprengt es Salman Khan wie Hulk die Sachen vom Leib, weil seine Muskeln vor Zorn derart anschwillen und man biegt sich vor Lachen über derartige Absurditäten. Im Gegensatz zu Akshay Kumars Blödelklamotten ist das auch für einen Nicht-Inder zum Brüllen komisch. Und Salman Khans Tanzeinlagen sind einfach ein Augenschmaus. Man merkt, dieser Film muss ihm richtig Spaß gemacht haben, denn er dreht so richtig auf. Die Werbung "Salman Khan, wie man ihn noch nie gesehen hat" hat vielleicht gar nicht mal so Unrecht. Dieser Film sorgt durchaus für eine gelungene Unterhaltung der besonderen Art. Auf jeden Fall sehenswert!
 
Kinotermine:
13.09.2010, 17:00 & 20:15 Uhr , Hamburg, Cinemaxx-Dammtor
14.09.2010, 20:15 Uhr , Berlin, Cinemaxx Potsdamer Platz
19.09.2010, 15:00 Uhr , München, Neues Rottmann

We are Family - Bollywood kopiert Stepmom / Seite an Seite

 
Regisseur Siddharth Malhotra äußerte, "We are Family" ist nicht einfach nur eine Kopie des Hollywood-Films "Stepmom" (Seite an Seite), sondern eine Adaption. Schade nur, dass da nicht viel adaptiert wurde, sondern einfach nur 1:1 umgesetzt. Auch wenn Kajol natürlich wieder mal umwerfend spielt, auf diese Kopie hätte die Filmwelt auch verzichten können. Der Film langweilt phasenweise sogar. Schade.

Dabangg im Kino - ein Bollywood-Hulk sprengt die Lachmuskeln

 
Es muss nicht immer anspruchsvoll sein, manchmal darf ein Film auch einfach nur mal wieder so richtig bekloppte Unterhaltung bieten...zumindest, wenn Salman Khan eine derartige Höchstleistung bietet und man mal wieder so richtig gut lachen kann. Da sprengt es Salman Khan wie Hulk die Sachen vom Leib, weil seine Muskeln vor Zorn derart anschwillen und man biegt sich vor Lachen über derartige Absurditäten. Im Gegensatz zu Akshay Kumars Blödelklamotten ist das auch für einen Nicht-Inder zum Brüllen komisch. Und Salman Khans Tanzeinlagen sind einfach ein Augenschmaus. Man merkt, dieser Film muss ihm richtig Spaß gemacht haben, denn er dreht so richtig auf. Die Werbung "Salman Khan, wie man ihn noch nie gesehen hat" hat vielleicht gar nicht mal so Unrecht. Dieser Film sorgt durchaus für eine gelungene Unterhaltung der besonderen Art. Auf jeden Fall sehenswert!
 
Kinotermine:
13.09.2010, 17:00 & 20:15 Uhr , Hamburg, Cinemaxx-Dammtor
14.09.2010, 20:15 Uhr , Berlin, Cinemaxx Potsdamer Platz
19.09.2010, 15:00 Uhr , München, Neues Rottmann

We are Family - Bollywood kopiert Stepmom / Seite an Seite

 
Regisseur Siddharth Malhotra äußerte, "We are Family" ist nicht einfach nur eine Kopie des Hollywood-Films "Stepmom" (Seite an Seite), sondern eine Adaption. Schade nur, dass da nicht viel adaptiert wurde, sondern einfach nur 1:1 umgesetzt. Auch wenn Kajol natürlich wieder mal umwerfend spielt, auf diese Kopie hätte die Filmwelt auch verzichten können. Der Film langweilt phasenweise sogar. Schade.

Samstag, 11. September 2010

Gedanken zum 11. September

Bild: My Name Is Khan. © 20th Century Fox

„My Name is Khan“ prügelte mit dem Emotionshammer auf den Zuschauer ein, wie sehr Muslime seit den Anschlägen vom  11. September unter anti-islamischen Angriffen zu leiden haben und sie nun allein aufgrund ihrer Religion als Terroristen generalverdächtig sind. Das war zeitweise schon unerträglich, wie da auf die Tränendrüse gedrückt wurde, Molodezhnaja spricht in seiner Kritik sogar von „Wenn das Ganze dann in einer Art Propaganda-Lobeshymne an Obama kulminiert, wird es nur noch lächerlich".  So weit würde ich nicht gehen, aber es gibt realistischere Darstellungen, wie z.B.“ Yasmin“. Der Film braucht keine emotionalen Anschläge, um die Anfeindungen gegen Muslime  so darzustellen, dass es noch lange in einem nachhallt.

In  den USA wird derzeit dagegen gekämpft, auch mit Androhung einer Koranverbrennung, eine Moschee am Ground Zero zu bauen. Für viele Angehörige der Opfer ist die Moschee ein Symbol für den Grund der Terroranschläge. In den Köpfen der Menschen wird die Religion immer mit Terrorismus gleichgesetzt. Dabei ist die Realität nicht so einfach, sondern noch viel dramatischer. Dramatisch deshalb, weil es eben keine Verbindung von Religion und Terrorismus gibt und man radikale Gruppen nicht ganz so einfach identifizieren kann. Dies zeigt die BBC-Dokumentation "Der Anschlag von London - Psychologie eines Selbstmordattentats".

Drei Jahre erforschte man die Hintergründe zu den Hintergründen der Anschläge von London.  Heraus kam, dass die El Kaida nicht aus einem zusammenhängenden Netzwerk besteht, sondern aus vielen vereinzelten Gruppen, die sich schon vorher radikalisiert hatten, aus einem Gruppendynamik heraus. Die Attentäter von London trafen sich zwar in einem Fitnessraum einer Moschee, aber es gab keinen aufhetzenden Imam, sie waren auch nicht besonders religiös, gingen auf Partys, tranken Alkohol. Der einzige Zusammenhang, den die Forscher bei den Terroristen entdeckten, war die Tatsache, dass es Immigranten der zweiten Generation waren. Weder in der einen noch der anderen Welt heimisch.

In Deutschland wird man als Muslim  dank Sarrazin nun nicht nur als Terrorist abgestempelt, sondern auch noch in die Schublade „dumm“ und „faul“ gesteckt.

Schublade auf, Schublade zu.

 

Gedanken zum 11. September

Bild: My Name Is Khan. © 20th Century Fox
 

„My Name is Khan“ prügelte mit dem Emotionshammer auf den Zuschauer ein, wie sehr Muslime seit den Anschlägen vom  11. September unter anti-islamischen Angriffen zu leiden haben und sie nun allein aufgrund ihrer Religion als Terroristen generalverdächtig sind. Das war zeitweise schon unerträglich, wie da auf die Tränendrüse gedrückt wurde, Molodezhnaja spricht in seiner Kritik sogar von „Wenn das Ganze dann in einer Art Propaganda-Lobeshymne an Obama kulminiert, wird es nur noch lächerlich".  So weit würde ich nicht gehen, aber es gibt realistischere Darstellungen, wie z.B.“ Yasmin“. Der Film braucht keine emotionalen Anschläge, um die Anfeindungen gegen Muslime  so darzustellen, dass es noch lange in einem nachhallt.

In  den USA wird derzeit dagegen gekämpft, auch mit Androhung einer Koranverbrennung, eine Moschee am Ground Zero zu bauen. Für viele Angehörige der Opfer ist die Moschee ein Symbol für den Grund der Terroranschläge. In den Köpfen der Menschen wird die Religion immer mit Terrorismus gleichgesetzt. Dabei ist die Realität nicht so einfach, sondern noch viel dramatischer. Dramatisch deshalb, weil es eben keine Verbindung von Religion und Terrorismus gibt und man radikale Gruppen nicht ganz so einfach identifizieren kann. Dies zeigt die BBC-Dokumentation "Der Anschlag von London - Psychologie eines Selbstmordattentats".

Drei Jahre erforschte man die Hintergründe zu den Hintergründen der Anschläge von London.  Heraus kam, dass die El Kaida nicht aus einem zusammenhängenden Netzwerk besteht, sondern aus vielen vereinzelten Gruppen, die sich schon vorher radikalisiert hatten, aus einem Gruppendynamik heraus. Die Attentäter von London trafen sich zwar in einem Fitnessraum einer Moschee, aber es gab keinen aufhetzenden Imam, sie waren auch nicht besonders religiös, gingen auf Partys, tranken Alkohol. Der einzige Zusammenhang, den die Forscher bei den Terroristen entdeckten, war die Tatsache, dass es Immigranten der zweiten Generation waren. Weder in der einen noch der anderen Welt heimisch.

In Deutschland wird man als Muslim  dank Sarrazin nun nicht nur als Terrorist abgestempelt, sondern auch noch in die Schublade „dumm“ und „faul“ gesteckt.

Schublade auf, Schublade zu.

 

Donnerstag, 9. September 2010

ZDF-Bericht zum DON2-Casting in Berlin

Wie ich in meinem Bericht zum Casting für DON2 bereits erwähnte, drehte das ZDF währenddessen einen Bericht für die Sendung "Life + Style Berlin". Diesen Bericht kann man sich nun online in der ZDF Mediathek ansehen:
 

Berlin ist, wenn.....

Die Berliner Morgenpost hat derzeit einen Wettbewerb ausgerufen und möchte von den Berlinern wissen: "Was ist Ihr persönliches Berlin?!"
Logisch, dass natürlich auch ich meinen Beitrag dazu leisten wollte:-)
 
Berlin ist, wenn man Bollywood-Stars aus dem fernen Indien ganz nah sein kann und es einem trotz bitterer Kälte warm ums Herz wird.

Auf der Suche nach einer Bollywood-PC-Maus

Bilder: zazzle.de, Logitech
Manchmal muss eine neue Maus für den PC her und bei der Suche nach ebensolcher fragte ich mich: Gibt es eigentlich auch Mäuse im Bollywood-Design?
Bei http://www.zazzle.de gibt es immerhin jede Menge wunderschöner Mauspads, eines schöner als das andere und ich könnte mich wahrscheinlich für keines entscheiden, aber bei Mäusen sieht es doch sehr mager aus, was das Angebot für einen durchgeknallten Bollywood-Fan betrifft. Es gibt eigentlich für jeden Bedarf eine bekloppte Maus...Mäuse als Marienkäfer, Mäuse im Auto-Format, Hello Kitty und Ed Hardy Mäuse, Mäuse mit Disney-Motiven, Chili-Mäuse, Mäuse als Gehirn, Mäuse mit Strass-Steinen, Mäuse als Düsenjets mit Beleuchtung...aber an Bollywood-Fans hat da wohl bisher noch niemand gedacht. Ich habe eigentlich nur eine einzige Maus bei Logitech gefunden, die annähernd als Bollywood-Maus durchgehen könnte.
Hat jemand von euch vielleicht schonmal so eine richtig schöne Bollywood-PC-Maus gesehen?

Sonntag, 5. September 2010

Bollywood/Indien im September im TV

Auf keinen Fall verpassen sollte man wohl die Erstausstrahlung von "Don - Der Skrupellose" auf ARTE. ARTE zeigt diesen Film innerhalb der Spielfilmreihe 'Kontinent der Gangster'. Wie berichtet wird die Fortsetzung von Don mit Shahrukh Khan im Spätherbst auch in Berlin gedreht. Mindestens 50 Drehtage vor Ort und mit Komparsen aus Berlin/Brandenburg, denn der Film wird vom Medienboard Berlin-Brandenburg mit 550.000 Euro gefördert.

arte 9.9.2010 20:15 Don - Der Skrupellose

RTL2 zeigt mal wieder eine Wiederholung, aber immerhin zur besten Sendezeit:

RTL2 18.9.2010 20:15 Kabhi Alvida Naa Kehna – Never Say Goodbye

Dokumentationen:

WDR 3.9.2010 08:05 Gulabi Gang Indische Frauen kämpfen für ihre Rechte
RBB 3.9.2010 11:00 Schätze der Welt - Erbe der Menschheit Das Rote Fort von Agra
NDR 5.9.2010 06:45 Schätze der Welt Die Felsentempel von Mahabalipuram, Indien
NDR 8.9.2010 11:30 Vorsicht, Menschenfresser! Jagd auf Indiens Leoparden
Phoenix 9.9.2010 13:30 Das gerechte Hemd - Indiens Bio-Baumwolle
RBB 10.9.2010 11:00 Schätze der Welt - Erbe der Menschheit Fatehpur Sikri
3sat 14.9.2010 15:30 Der Ganges Indiens heiliger Fluss
3sat 14.9.2010 17:00 Der Frauenzug von Bombay
RBB 17.9.2010 11:00 Schätze der Welt - Erbe der Menschheit Taj Mahal
arte 17.9.2010 22:35 Dharavi, Slum zu verkaufen
SWR
22.09.2010 00:50 Schön sein wie Kleopatra Bei den Eunuchen von Bombay
ZDF neo 23.09.2010 17:15 Die Stuntmen von Bollywood
RBB 24.9.2010 11:00 Schätze der Welt - Erbe der Menschheit Goa: Kathedralen im Dschungel

Moving Politics – Cinemas from India (Programm im September)

Im September läuft im Arsenal der dritte und letzte Teil mit Kinovorführungen anläßlich der Reihe "Moving Politics - Cinemas from India". Der dritte Block unter dem Titel "Family Ties / Familienbande" stellt die vielseitigen Beziehungen zwischen den realen Verwandtschaftsverbänden und ihren fiktiven Counterparts in den Mittelpunkt.

Im Arsenal werden folgende Filme gezeigt:

So 26.9., 19.30 Uhr: Snapshots From A Family Album

Die Kamera wird zum Teil der Familie des Filmemachers, ist aber weit mehr als eine reine Reality-Home-Story. Der Film berichtet über einen Zeitraum von fünf Jahren über die Situation, dass seine Eltern in verschiedenen Städten arbeiten und leben.

Hier online anzusehen: http://www.cultureunplugged.com/play/265/Snapshots-From-A-Family-Album (mit englischen Untertiteln)

Mo 27.9., 19.30 Uhr: Ishqiya

Ein absolut liebenswerter Film, der im Gangstermilieu spielt...tolle Schauspieler, tolle Musik, absolut sehenswert!

Webseite: http://www.ishqiya.com/, Filmkritik: http://www.molodezhnaja.ch/ishqiya.htm

Di 28.9., 19.30 Uhr: LSD: Love, Sex aur Dhokha

Dieser Film schockierte die indischen Zensurbehörden mit einer Nacktszene, die dann auch gleich entfernt werden musste. Ebenfalls mussten Kastenunterschiede heruntergespielt werden.

Filmkritik: http://www.molodezhnaja.ch/lsd.htm

Mi 29.9., 19.30 Uhr: I Am

"Ein Omnibus-Film aus der Produktionsstätte einer inoffiziellen Filmfamilie, die mit dieser Produktion einen Ausbruchversuch aus den etablierten Bollywood-Strukturen startet. Mit den vereinten Kräften von einigen progressiven Stars aus Bombay, Internet-Fundraising und internationalen Kontakten werden in diesem Film die Geschichten und Anliegen von indischen Außenseitern, Rebellen und Andersdenkenden auf die Leinwand gebracht, die gemeinhin im indischen Kino keine Stimme haben." (Quelle: Pressemitteilung Arsenal)

Webseite: http://www.iamthefilms.com/

 

 

 

Beim Casting für Don2 in Berlin

Es ist schon beängstigend, was der Name Shahrukh Khan bei bollywood-infizierten Menschen so auslösen kann. Letzte Woche ging die Nachricht, dass der King of Bollywood die Fortsetzung von Don in Berlin drehen wird und dafür Komparsen gesucht werden, durch alle Medien. Eigentlich suchte die Agentur Komparsen für insgesamt 4 Filme, darunter 2 russische und die Fortsetzung von Männerherzen mit Til Schweiger. Das war für die Presse allerdings weniger spektakulär. Shahrukh wurden mit Titeln wie "Bollywood goes Berlin" riesige Artikel in den Berliner Tageszeitungen gewidmet. Auch im Radio und im U-Bahnfenster lief die Werbung für die insgesamt 3 Casting-Tage. Am ersten Tag standen schon allein 700 "Bollywood-Verrückte" Leute in der Schlange vor der Agentur. Da wir diesen Freitag mit ebensolchem Ansturm rechneten, wollten wir so früh wie möglich da sein und standen schon 1 1/2 Stunden vor Castingbeginn vor der Tür der Agentur. Der Mitarbeiterin war das wohl nicht geheuer, so dass sie uns eine Handvoll Gutscheine fürs Kaffee nebenan in die Hand drückte und uns erstmal wegschickte, weil wir doch viel zu früh dran waren. Da zu dem Zeitpunkt tatsächlich neben uns nur noch eine Handvoll anderer Leute mit uns warteten, ließen wir uns erstmal mit den Gutscheinen abspeisen und begaben uns ins Cafe nebenan. Dort war man schon auf die Casting-Verrückten eingerichtet, denn draussen auf der Tafel stand schon der Satz "Nach dem Casting noch etwas trinken???". So belagerten wir also erstmal das Cafe, nicht ohne unsere Mitbewerber argwöhnisch zu beobachten, um im Falle einer panikartigen Flucht ebenfalls bereit zu sein, nach draussen zu stürmen. Auch schauten wir dann doch öfter um die Ecke, ob sich nicht binnen Minuten eine Traube zusammenrottete und wir das Nachsehen hatten. So schlürften wir schnell unseren Kaffee hinunter, um gleich wieder an Ort und Stelle zu sein. Als wir wieder hinaustraten, standen schon zwei Tische mit Castingbögen zum Ausfüllen bereit. Super vorbereitet wie wir waren, hatten wir gar keine Stifte parat, um die Bögen auszufüllen. Da es nur zwei von der Agentur bereitgestellte Stifte gab, hieß es also erstmal warten, bis die anderen Mitbewerber mit dem Ausfüllen fertig waren. Endlich auch den Stift in der Hand haltend, stellte man fest, dass man seine Körpermaße inklusive Hutgröße gar nicht so genau wußte. Zum Glück war die Agentur wohl auf solche Amateure wie uns vorbereitet und hatte Maßbänder zum Verteilen bereit. Also schnell nochmal nachgemessen und alles gewissenhaft ausgefüllt, inklusive Sportarten, Piercings und Haustiere. Dann ging alles ganz schnell, rein zum Fotografen und drei Fotos gemacht. Professionell wie der Fotograf war, lobte er einen auch gleich "Ja, super, toll!", so dass man automatisch gute Laune bekam und lächeln musste. Auch das Fernsehen interessierte sich für den Casting-Wahn und so filmte eine Frau vom ZDF für einen Beitrag "Berlin im Bollywood-Fieber", der nächsten Samstag bei "Life+Style" gezeigt werden soll. Sie fragte auch gleich fröhlich in die Runde, ob hier Bollywood-Fans anwesend sind, worauf die Antwortenden dann gleich mal ein paar Bollywood-Tanzbewegungen vorzeigen durften oder Fragen zu Shahrukh Khan und wie weit die Liebe zu ihm gehen würde, beantworten durften. Eine Dame meinte, sie würde ihn zumindest nicht von der Bettkante stoßen. Dabei hatte die Agentur doch extra noch betont, sie suchen Business-Typen und Models. So gaben wir uns keine Blöße als Bollywood-Fans und als meine Schwester interviewt wurde, gab sie als Antwort, dass sie für Männerherzen II hier sei. "Und Bollywood interessiert sie gar nicht?", fragte die Frau vom ZDF etwas enttäuscht. "NEIN!". Wenn sie wüßte! Wir sind wohl die beklopptesten Bollywood-Fans überhaupt, denn wer geht schon zu einem Casting für einen Bollywood-Film, wo man weiß, dass man da einen typischen europäischen Businesstypen spielen soll und Shahrukh Khan dann wahrscheinlich an dem Drehtag gar nicht mal unbedingt anwesend sein wird. Aber egal, allein die Tatsache, dass man in einem Bollywood-Film mit King Khan mitspielen könnte, ließ unsere letzten vernunftgeprägten Gedanken in einem Schwall von bunter Hingerissenheit verpuffen. Na, Hauptsache, wir werden dann nicht nur für Männerherzen II gebucht:-)

Bollywood-Geschenkpapier "pluddeln"

Mit pluddel kann man sich sein eigenes Geschenkpapier gestalten. Hier kann man der Kreativität freien Lauf lassen und diverse Vorlagen mit eigenen Motiven und Texten kombinieren, so z.B. mit seinen Lieblings-Bollywood-Motiven. Voraussetzung ist natürlich, dass man die Rechte an den Bildern besitzt. pluddel generiert dann aus der Kachel-Vorlage Geschenkpapier in verschiedenen Größen und schickt es einem zu. Die kleinste Größe gibt es ab 11 Euro. Ein etwas teureres Geschenkpapier, aber absolut einzigartig und besonders. Mit solchem liebevoll gestalteten Briefpapier könnte man sicher selbst Shahrukh Khan noch beeindrucken:-) 

 

Ein Traum von Fahrrad für einen Bollywood-Fan

Da schlendere ich nichtsahnend durch Potsdam-Babelsberg, als mir plötzlich das schönste Fahrrad der Welt ins Auge springt...ganz in lila mit goldenen Paisley-Motiven, von vorn bis hinten einfach nur absolut liebevoll bis ins kleinste Detail gestaltet...ich hätte nicht gedacht, dass man sich auch in Fahrräder verlieben kann, aber dieses hätte ich am liebsten sofort mitgenommen. Einen herzlichen Glückwunsch an den/die Besitzer/in für diese wunderbare Idee...hoffentlich bleibt es noch lange erhalten.

Produkt im Test - Gourmet Pastete Tandoori

Allos Gourmet Pastete Tandoori ist ein würziger Brotaufstrich, der die Tandoori-Mischung aus Chili, Kreuzkümmel und Koriander in sich vereint. Der Chili-Gehalt hält sich für europäische Gaumen in Grenzen, dazu geben aber Curry und Curcuma noch zusätzliche Würze und so ist diese Pastete eine leckere Abwechslung auf dem Brot, zudem mit Zutaten aus ökologischem Anbau und durchaus zu empfehlen.

Gesehen bei BioCompany für 2,29 Euro.